Einweihung:

Seit Menschengedenken werden Einweihungen von Mensch zu Mensch, aber auch direkt aus der geistigen Welt weitergegeben. Immer wirken Einweihungen aktivierend und energetisch anhebend. Sie können auf Ebenen des Wissens wirken, aber beispielsweise können mittels Einweihungen auch Kanäle geöffnet werden. Gerade im energetisch heilerischen kann man fast sagen, dass ohne Einweihungen "nichts geht". Das impliziert dann allerdings, dass Einweihungen nicht immer ein Ritual sein müssen; sondern auch die bloße Weitergabe von Techniken und energetischem Wissen, in diesem Falle als Einweihung gesehen werden sollte. Du merkst, je nach Definition kommen wir zu unterschiedlichen Ergebnissen. In der Wirklichkeit gibt es immer viele Wahrheiten, die nebeneinander stehen. Insofern ziehe am Ende dein Resümee. 

Einweihungsrituale sind schon seit Jahrtausenden bekannt. Viele Naturvölker haben sich ihrer bedient um das spirituelles Urwissen nonverbal an nächste Generationen zu übertragen. Bekannt sind solche Rituale bei den Medizinmänner der Indianer. Das Einweihungen schon seit Jahrhunderten bekannt sind, zeigt die Tatsache, dass im Altertum die Initiation vollzogen wurde. Der Mithraskult beispielsweise nahm mit der Initiation Menschen in den Geheimbund auf. Afrikanische Stämme zelebrieren das Erwachsenenwerden ihrer Töchter und Söhne mit der Initiation. Nicht zuletzt nutzen auch Schamanen geheime Einweihungsrituale als Initiation. Im Bunde der energetischen Arbeit vollzieht sich dieses Ritual also auf der ganzen Welt, und dies schon seit vielen Generationen. Auch in den Tempeln aller Zeitepochen wurden die Priesterinnen und Priester Einweihungsritualen "unterworfen". Manche endeten je nach dem ob bestanden oder nicht, mit dem Leben oder dem Tod. Heute sind Einweihungen weit weniger angsteinflößend. Wen die eigene Seele bereit dazu ist, können beispielsweise Lichtwesen zu dir eilen und dich in eine Energie einweihen. Wenn Energien auf dem Planeten bereits freigegeben sind empfiehlt es sich hingegen eine Einweihung von einem Menschen zu empfangen, dem man vertraut. So ist gewährleistet, dass auf dich geachtet wird und du in deinem Rhythmus die Energien erhältst. Auch findet die Einweihung höchstwahrscheinlich tatsächlich auch statt, was wenn ein Mensch ein Lichtwesen zu sich ruft, häufig nicht der Fall ist (Ego lässt grüßen! :).

Nun, wenn du beispielsweise in eine Energie nicht eingeweiht bist, kannst du sie auch nicht für dich oder andere in die Anwendung bringen. In der Regel werden bei Einweihungen bestimmte Fähigkeiten aktiviert und Kanäle geöffnet. Wenn du also beispielsweise das Prosonodolicht empfangen möchtest, oder in die weiße Priesterschaft eintreten möchtest, oder, oder braucht es eine Einweihung um das energetische Muster in der Seele zu platzieren. Wenn ein Mensch eine Einweihung für dich vollzieht, kann er dich darüber hinaus mit Techniken und Möglichkeiten unterstützen und dir zeigen worauf du beim Wirken mit dieser Energie (z.B.) achten musst. 

Die schamanische Initiationen wiederum hat die Bedeutung, ein Mitglied der Gesellschaft zum Medizinmann oder Medizinfrau zu berufen. Im schamanischen Glauben geht es vornehmlich nicht um die Absicht oder den eigenen Willen, vielmehr ist das Schwellenritual die vollständige Hingabe an den Schöpfer selbst. Die Betreffenden sind vor diesem Übergang ebenfalls einen Weg des völligen Vertrauens gegangen und haben tiefe seelische Fähigkeiten entwickelt, der göttlichen Führung auf dem Weg zu vertrauen und zu dienen. Sie lassen ihr altes Leben hinter sich und begeben sich auf einen neuen Lebenspfad. Aus diesem Grund bedeutet das Wort "Initiation" auch "Beginn". Von diesem Moment an entscheidet sich die Person für einen Lebensweg, meist ist es der Weg eines Medizinmannes oder eben Medizinfrau. Gelebte Berufung, die den Willen des stetigen Lernens umschließt, genauso wie das Lernen und die Hingabe selbst. Aus diesem Grund werden die Praktizierenden auch auf ihre Aufgabe intensiv vorbereitet und nach der Einweihung für einige Zeit begleitet.

Mit der Einweihung werden Kanäle geöffnet. Für viele Menschen ist dieses erste Ritual vielleicht das bedeutendste. Hier werden sprichwörtlich Energien freigelegt, die innere Auseinandersetzung erfolgt in einem tiefen Zwiegespräch, indem alte Blockaden aufgebrochen und eigene Heilungsprozesse in Gang gebracht werden. Dieses Zwiegespräch ist notwendig, denn Energiearbeit in in ihrer tieferen Bedeutung des ewigen Flusses braucht die eigene Energie als vermittelndes Element zwischen zwei Menschen und natürlich um sich selbst von dagegenstehenden Energien freizumachen. 

Wir werden nun am Beispiel von Reiki weiter erklären. Einfach, weil Reiki viele Menschen kennen. Reiki wird als mehrstufige Einweihung gegeben. Erst als Reiki-Meister kannst du diese Energie weitergeben und auch bei anderen Menschen einweihen. Jeder Grad hat eine ganz eigene, universelle Energie und es geht darum, die Kanäle dieser Energie zu öffnen. Mit dem ersten Level kann mehr Lebensenergie aufgenommen werden, das eigene Befinden verbessert sich, ursprüngliche Hürden liegen in der Vergangenheit. Körper, Geist und Seele sind empfänglich für das Neue, der zweiten Stufe, die wiederum eine neue Initiation braucht. Mit jeder neuen Stufe beginnt die Einführung neuer Symbole und das Erwachen eines gesteigertem spirituellen Bewusstseins. Im Inneren erwachen neue Sichtweisen auf das Leben, auf den Menschen - auf das Universum schlechthin. Die Bedeutung der Energiearbeit wird durch zunehmende Aktivität deutlicher.

Nun ich bleibe nun jetzt mal bei dem Weg bzw. den Wegen, die auf dieser Website bzw. den Schritten behandelt werden. Beispiele für Einweihungen sind die Aktivierung der persönlichen Engelsgruppe, die zu diesen einen selbst ewiglich begleitenden Wesen wieder einen Kontakt herstellt und sie erweckt. Die Einweihung in Herzens-, und Sinusstrahl benötigt jeder Heiler (bewusst, oder unbewusst). Mit diesen kannst du heilerisch sehr viel intensiver wirken. Einweihungen gibt es auch in das neue Chakrensystem, oder die Christusenergien. Quasi alles was noch "Neuland" ist und noch nicht automatisch in der eigenen Seele zirkuliert kann durch eine Einweihung zugänglich gemacht werden. Immer mehr werden auch die Blütenkelche des spirituellen Rades geöffnet. Davon gibt es allerdings 144.000; genug Gründe für Einweihungen, Wachstum und Entwicklung also. Jede Einweihung für sich hat einen tieferen Sinn und ich möchte gerne noch persönlich anreichern, dass ein sammeln von Einweihungen, oder spirituellen Praktiken wenig sinnvoll ist. Stattdessen sollten diese Einweihungen in Einklang mit der persönlichen Entwicklung sein und das menschliche Bewusstsein wirklich weiterbringen. Dann können diese Energien sich auch den Weg suchen und zum höchstmöglichen Seelenwohl eingesetzt werden. Wenn Einweihungen wiederholt werden kann es übrigens zu immer tiefgreifenden Öffnungen und Prozessen kommen. Denn mit jedem Male schwingt die Energie, tiefer und noch tiefer ein. Das kannst du beispielsweise ganz einfach selbst erfahren, wenn du eine Einweihungs-CD hörst und dann nach einiger Zeit wieder hörst. Du wirst spüren, dass es wieder etwas tiefer geht. 

Übrigens sind auch die Taufe und viele weitere Rituale Einweihungen. Dies nur am Rande :) 

Der Wiederentdecker des Reiki, Mikao Usui, hat für jedes Ritual Symbole entwickelt. Sie stellen die universelle Energie des Universums dar. Beim ersten Grad liegen die Hände des Meisters über dem Kopf des neuen Praktizierenden, es werden leise Gebete gesprochen und eine Verbindung mit den Symbolen hergestellt. Der Schüler des Reiki kennt diese Symbole nicht, dennoch öffnen sich die Energiekanäle der Person. Die Bedeutung dieser Symbole wird nur an Menschen weitergegeben, die sich dem Kreis der universellen Energie sollen. Innerhalb der Initiation erfährt er "seine" Symbole, darf darüber jedoch nicht sprechen oder anderen Menschen anvertrauen. Dies wird meist als intensives Erlebnis auf körperlicher Ebene wahrgenommen. Die Betreffenden verspüren beim Hände Auflegen oft eine angenehme Wärme, die sich in heißen Wellen über den gesamten Körper ziehen kann. Mit der Übertragung der Symbolik ist das erste Einweihungsritual beendet, dann darf die Reise weitergehen, immer im Tempo des Einzelnen. Niemand wird zeitlich oder inhaltlich bedrängt. 

Nun bleiben wir beim Beispiel von Einweihungen in bestimmte Energieformen, dann ist es in der Regel nicht damit getan diese Energien einzuweihen. Letztlich ist es so, dass wenn Energien beispielsweise des Öfteren von einem Menschen genutzt werden und beispielsweise sich und anderen übertragen werden, sich die Kanäle überhaupt erst intensiv ausdehnen können (zumindest dann wenn wir von Menschen ausgehen, die wenig energetische Erfahrungen haben). Vergleichst du dich mit einem Jogger, oder Radfahrer, wirst du mir sicherlich zustimmen, dass regelmäßige Fitnessübung fit hält und so ist es eben auch mit jeder Form von eingeweihter Energien. Auf der anderen Seite ist es allerdings auch so, dass Energien sich verselbständigen können. Dies ist gerade jetzt oft zu erkennen, weil auch die Erdenergien sich so intensiviert haben, dass nach Initiationen oft Prozesse von alleine ablaufen. Dennoch ist es so, dass manche Energien immer wieder zugeführt werden müssen bis die Eigenprozesse auch wirklich durch sind. Es ist ja nicht so, als wenn eine Seele 1000ende Male inkarniert hat, sie mit einem Atemzug frei ist von allem was war. So braucht es bei jeder Form von energetischer Arbeit eine tiefe Absicht und Vertrauen. Dies dehnt die Energien aus und führt in die Hingabe.